Guten Morgen, meine lieben Fans!

Das Kontaktgrill-Thema von gestern haben wir nun wunderbar breit diskutiert und vollständig abgeschlossen. Es wird mir niemals mehr über meine Lippen…ähm, durch meine Fingerkes gleiten.

Bin ich froh! 😬

Einen ganz dicken Dank an dieser Stelle an alle, die sich so rege beteiligt haben.

Es war wieder einmal sehr informativ und extrem bereichernd. Ich schätze, auch für unsere stillen Mitleser inne Thermi-Welt.

Oder sehe ich das falsch?

😬🤣🤣🤣

Wir sind schon eine ganz töfte Truppe hier, woll? Auch mit unseren leisen Lesern.

Ohne Euch, wär alles blöd! 🥰

Aber lieber noch beschäftigen wir uns alle doch mit außergewöhnlich guten Rezepten als mit defekten Kontaktgrills, ne? 🙈

Ja, da sind wir wieder in unserem Element!

Am heutigen Sonntagmorgen in Form eines unfassbar guten Schokoladenkuchens. 

Auch hier habe ich natürlich eine kleine Geschichte zu erzählen.

Natürlemón! 

Es war einmal, vor vielen Jahren, da fand ich im Netz ein Schokoladenkuchenrezept, welches mich sehr ansprach. Kurzerhand gebacken und die Bine war sofort völlig geflasht und hellauf begeistert.

Warum auch immer, aber ich habe es damals versäumt dieses tolle Rezept zu archivieren. Nie wieder hab ich einen so guten Schokokuchen kosten dürfen.

Ich weiß nur noch, dass dieser geniale Kuchen mit Sonnenblumenöl statt Butter oder Margarine hergestellt wurde.

Immer wieder hab ich neue Rezepte ausprobiert, aber nie war eines dabei, was auch nur annähernd so gut schmeckte. 

Vor kurzem hatten wir einen Geburtstag in der Familie zu feiern und das Geburtstagskind liebt nun mal Schokoladenkuchen.

DAS WAR EIN ZEICHEN und DIE Herausforderung für mich!!!

“Am liebsten so schokoladig wie es eben geht,” so der Wunsch des Geburtstagskindes! 

Also hab ich mir dann mal wieder selbst was gefudelt und war sehr aufgeregt, ob Marcs Schokoladenkuchen auch wirklich was wird.

Ist ja immer so eine Sache, wenn mal selbst was zusammenfrickelt. Man erlebt ja jedesmal eine kleine Premiere und weiß nie, ob sie am Ende gut oder schlecht ausgeht. 

Nach einer halben Stunde kam die erste Stäbchenprobe. Oje, der Teig war noch viel zu flüssig. Nach vierzig Minuten Numro ZWO.

Immer noch zu flüssig. 🙄

Fast hatte ich die Hoffnung auf einen richtig guten Kuchen aufgeben. Manno, wenn er jetzt zu trocken wird?

Nach fünzig Minuten – siehe da. GAR! Wie von Zauberhand. Das reimt sich hübsch, woll? 

Surprise! Surprise! Tja, und als ich final den schokoladigsten Schokoladenkuchen ever ever ever mit der Glasur perfektionierte, dachte ich so bei mir:

“Mönsch Bineken, wenn Marcs Schokoküchelchen nur halb so gut schmeckt, wie er riecht, dann haste hier einen richtig fetten Volltreffer gelandet!”

Kinners, watt soll ich sagen?

Er schmeckte GENAUSO GUT, WIE ER ROCH!

😋😋😋

Fantastico!

Wenn Ihr nun jemanden in der Familie habt, der voll auf Schokoladenkuchen steht. Marcs Schokokuchen ist ein Must-have und wenn Ihr ihn nachbacken solltet, seid Ihr endlich im sagenumwobenen Schokoladenhimmel angekommen.

Mein riesengroßes Indianer-Ehrenwort drauf.

🎠🎠🎠

Hier issser, datt gute Stück:

Marcs Schokokuchen

Zutaten:

100 g Zartbitter-Blockschokolade (kühlschrankkalt)
200 ml Sonnenblumenöl
200 ml Orangensaft
230 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
4 ganze Eier
300 g Weizenmehl, Type 405
½ Päckchen Backpulver
4 EL Backkakao-Pulver
50 g Milch

Glasur:

200 g Zartbitter-Blockschokolade

Zubereitung:

1. Blockschokolade aus dem Kühlschrank nehmen, grob zerkleinern und in den Mixtopf geben. 3 – 4 Sekunden / Stufe 7. Sollten noch ein paar größere Stücke im Topf sein kurz mit einem Mörser oder ähnlichem zerkleinern. Schokostückchen in eine Schüssel geben und zur Seite stellen. Mixtopf braucht nicht gesäubert werden.

2. Nun das Öl, Orangensaft, Zucker, Vanillezucker, Salz in den Mixtopf geben und alles zusammen 1 Minute / Stufe 4 verrühren.

3. Eier zugeben und noch einmal 20 Sekunden / Stufe 4 mixen. Jetzt den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ungefähr 10 Minuten.

4. Zum Schluss Mehl, Backpulver, Backkakao und die Milch dazu. Das Ganz nochmal 25 Sekunden / Stufe 4 schlagen.

5. Kuchen in eine gefettete Backform geben, Schokostückchen dazugeben und mit einer Gabel spiralenförmig unterheben. Wie man sehen kann, hatte ich eine Guglhupfform, die war ganz prima für die Menge.

6. Marcs Schokokuchen in den Backofen auf die zweite Stufe von unten stellen und insgesamt ungefähr 50 Minuten / je nach Backofen variierend Ober-/Unterhitze backen. Achtung: Stäbchenprobe nach ca. 45 Minuten machen.

7. Wenn der Kuchen gar ist, abkühlen lassen. Die Blockschokolade hab ich einfach im Wasserbad verflüssigt. Ich hatte jetzt kein Palmin, wer mag, kann das natürlich noch zugeben. Dann glänzt der Kuchen, wenn er erkaltet ist, etwas mehr.

Soderle. Mal wieder genug gequatscht in Bines Thermi-Welt. Nehmt ihn hin, den weltbesten aller schokoladigsten Schokoladenkuchen.

Tüskes und einen schönen Sonntag! 

Eure Bine