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Entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Dazwischen gibts, wie so oft, nix. Schwarz ODER weiß. Keine Graustufen.

Tagchen, Ihr Lieben. 😎

Die Rede ist heute zum einen von einer schnellen Suppenterrine und zum anderen von meiner spontanen “Verfeinerung” des heissen Bechers.

Oh! Oh! 😬

Letzteres mal wieder ein ganz ganz heißes Eisen, Leute. Gerade in der Thermomix-Branche geht man diesbezüglich mit Leuten wie mir nicht gerade zimperlich um!

Ich hab großes Glück, wenn ich nach diesem Beitrag nicht direkt geteert und gefedert werde. 😬🤣🤣🤣

Ach Quatsch, hier tummeln sich alles lauter tolerante Menschen, die andere gerne leben lassen! 😍

Himmel, was hab ich da schon alles gelesen und wie haben sich die Menschen gegenseitig zerfetzt, wenn dieses arme und unschuldige Würzmittel, welches immer noch gerne zur Verfeinerung diverser Speisen verwendet wird, zur Sprache kam.

Soderle, ich komme jetzt so langsam zur Sache nach dem ganzen Vorgeplänkel.

Angefangen mit dieser wirklich witzigen Idee von Ulrike Behmer:

Ich war dann mal so frei und hab ihren “Nudelfix – heißen Becher” getestet und stelle fest?

Mir gefällt der Mix! 😎

Einfach deshalb, weil es mal was völlig anderes ist und aus dem Rezepte-Einerlei ein wenig heraussticht.

Ich mag es sehr, wenn sich meine kreativen Bloggerkollegen was einfallen lassen und mutig aus der Masse hervorstechen.

Bravo, weiter so, Mädels! 🥰

Eine heiße Tasse Brühe mochte ich eh immer gern mal zwischendurch. Daher musste ich den heißen Becher unbedingt probieren. Herrlich unkompliziert und praktisch fürs Büro. Zwei bis drei Teelöffel davon in ein Tässchen, heißes Wasser druff, ziehen lassen und schon hat man watt warmes im Bäuchlein.

Obwohl, ich gestehe, mir war das Becherchen nicht wirklich würzig genug und aus diesem Grund, habe ich mich mal wieder des höchstgradig polarisierenden Singener Produktes bedient.

Achtung, jetzts kommts…

Oh, my goodness! 😱😱😱

In diesen Zeiten anspruchsvoller TV-Kochshows und privater Nachahmung der gehobenen Sterneküche rümpft so manch einer empört die Nase darüber.

Ich weiß.

Aber ich kann damit leben. Sehr gut sogar. Ist ja mein Ding, woll? Und datt zieh ich hier durch! 😛

Ja, meine lieben Leser, nun lasset den Shitstorm beginnen:

Ab und an darf es bei mir auch mal MAGGI sein.

😱🤣🤣🤣

Vermutlich hat meine positive Haltung zu dieser Würze rein nostalgische Gründe.

Wieso das jetzt?

Ich war siebzehn Jahre alt und besuchte zu dieser Zeit eine sauerländische Klosterschule.

Direkt in den ersten Wochen des neuen Schuljahres stand eine Klassenfahrt zum Bodensee an. Bei uns lief diese Reise sogar unter dem Begriff “Bildungsfahrt”. Heute wäre ein solches Ausflugsziel sicherlich undenkbar. Wenn ich allein schon an die aufgebrachte Menge der Mütter denke. Himmel. Und ich war auch noch mit Nonnen unterwegs, die ebenfalls sehr an unserem Wohlergehen interessiert waren. Tja, so ändern sich die Zeiten. 😬

Neben der Besichtigung von Schloss Salem fuhren wir dann auch nach Singen in die bekannte Maggifabrik. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Genau dort, wo diese Würze produziert wird.

Um die Mittagszeit bekamen wir dann netterweise, völlig ausgehungert von der Latscherei und dem vielen neuen Input, ein Süppchen im Werk angeboten. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie dankbar wir Schüler für das Essen waren. 😍

Sogar mit einem Würstken als Einlage zum Sattwerden. Geschmacklich hab ich das Mittagessen echt noch unheimlich gut in Erinnerung.

Ach, irgendwie waren das damals noch wesentlich entspanntere Zeiten, oder? Niemals nie hätten wir die Augen verdreht und diese einfache Suppe verschmäht.

War es nicht so, Kinners? 😍

50er, 60er und 70er Jahrgänge unter uns werden verstehen, was ich damit ausdrücken möchte.

Manchmal habe ich in diesen Tagen echt den Eindruck, Ernährung ist heutzutage mehr und mehr eine grundsätzlich hippe Glaubensfrage, als eine profane Nahrungsaufnahme, um überleben zu können. Je heftiger man über andere Lebensweisen abledert, desto besser fühlt man sich, und hebt sich selbst auf ein imaginäres Podest. Wozu eigentlich?

Schreckliche Entwicklung! 😳

Nö, dös mog i net!

Ach ja, wir waren bei der Maggiwürze. Ich schweife ab.

Oje, die Bine wieder. 😅

Auch in diesem Zusammenhang möchte ich uns nun in Bines Thermi-Welt ein klein wenig schlauer machen.

Vorausgesetzt, es ist Euch noch nicht bekannt…

😬😬😬

Wusstet Ihr eigentlich dass…

…die Rezeptur für die Tunke des Erfinders Michael Johannes Julius Maggi immer noch streng geheim ist und nur wenige Bestandteile bekannt sind?

… pro Jahr rund 11.000 Tonnen Maggi im Stammwerk Singen gebraut und die Mitarbeiter “Maggianer” genannt werden?

…1886 die Geburtstunde der Suppenwürze war?

…die Pflanze “Maggikraut” im allseits bekannten Fläschchen überhaupt gar nie nich enthalten sein soll?

…durch den Künstler Joseph Beuys die Flüssigwürze sogar in Museen und Galerien landete?

…es hier auf Facebook sogar ein MAGGI Kochstudio gibt?

Hammer, was? So, genug gelernt für diese Woche. 😛

Vielleicht ist Ulrikes “Nudelfix – heißer Becher” ja auch mal was für Euch, meine lieben Leser?

Mit oder ohne Maggi, das müsst Ihr selbst entscheiden. Mir isses schnurze! 🤡🤡🤡

T’schüssikowski, woll?

Eure Bine

Rezept: Nudelfix – heißer Becher