Oh Gott och Gott och Gott, liebe Leute,

ich muss Euch watt erzählen…

Wie Ihr es von mir gewohnt seid: Ehrlichkeit first! Auch wenns manchmal weh tut…😬

Bei dieser Wuchtbrumme an Brot habe ich meinen Mund leider etwas verfrüht zu voll genommen. 😅

Was ist passiert? 😱😱😱

Vor ein paar Tagen wurde im Hause Hömberg/Theinert Resteverwertung bei den Mehlvorräten betrieben und ein Brot mit Natur-Sauerteig und Hefe gebacken. Hatte mal irgendwo gelesen, dass das ganz gut funzen sollte. Außerdem brauchte ich dringend Platz für neues Mehl.

Voller Euphorie habe ich datt Bochumer Prachtklötzken (Version 1.0) direkt nach dem ersten Bissen in das frischgebackene Brot auf Instagram begeistert angepriesen.

Sogar in meiner Instagram-Story, ich Dussel. 🤦‍♀️

Tja, mal einen Tag abwarten und Geduld zeigen, war echt noch nie meine Stärke. 😬

Direkt aus dem Backofen war es wirklich ein richtig klasse Brot! Und recht hübsch sah es zudem auch noch aus, daher meine überbordende, spontane Freude. Bin ja leider nicht so die allerbeste Brotbäckerin und ein gutes, selbstkreiertes Brot hat bei mir doch eher Seltenheitswert.

Kinners, datt ganze vorher groß ankündigen, mach ich auch nicht mehr! Datt wird mir eine Lehre sein! 😝

Frisch schmeckte das Prachtklötzken jedenfalls sensationell, das muss ich wirklich sagen, aber am nächsten Tag war es einfach zu latschig. Zu klebrig. Nix gut. Wurde immer mehr im Mund beim kauen. Bah! Ne! 😕

Sowatt saublödes. Das war leider der erste Totalausfall in diesem Jahr. Schade. Nungut, aber ich übe weiter. Aufgeben ist für mich eh keine Option. Irgendwann, so Gott will, wird ett datt Bochumer Prachtklötzken (Version 2.0) geben.

Aber dann in lecker, woll? 🤣🤣🤣

Wer sich nun die Zutatenliste und Zubereitung anschauen möchte, der darf das gerne tun. Keine Ahnung, ob es nur am Mehl gelegen hat oder möglicherweise auch am industriellen Natur-Sauerteig, den ich verwendet habe? Oder an der Mischung Hefe und Sauerteig? Hab ja schon funktionierende Rezepte mit beiden Zutaten gesehen.

Ach, ich weiß ett echt nich!

Dürfte nicht leicht sein, den ausschlaggebenden Schnitzer jetzt noch zu rekonstruieren. Es sei denn, wir haben hier Profis vor Ort, die mir jetzt was beibringen können und wollen.

Also, mein dringender Rat heute: bitte, bitte, liebe Leser, NICHT NACHBACKEN!!! 🥶

Es sei denn, Ihr esst datt Bochumer Prachtklötzken am Backtag ratzeputz auf. Hälftiges Rezept ist ja auch eine Option.

Oder vielleicht schmeckt es ja doch noch als pikantes, überbackenes Brot am nächsten Tag. Mit Speck, Zwiebeln, Schnittlauch, Paprika und gaaaaanz viel KÄSE obendrauf…

😆😆😆

So, das isser, der Schandfleck aus meiner Küche:

Bochumer Prachtklötzken (Version einspunktnull)

Bitte ein Backform mit Deckel nutzen!!!

Zutaten:

500 g lauwarmes Wasser
10 g Hefe
1 TL Waldhonig
370 g Dinkelmehl, Type 1050
370 g dunkles Weizenmehl 1050
75 Natur-Sauerteig
3 TL Salz

Zubereitung:

1. Lauwarmes Wasser, Honig und die Hefe in den Mixtopf geben und 4 Minuten/37 Grad/Stufe1.

2. Nun die beiden Mehlsorten, den Natursauerteig und das Salz in die Hefemasse geben. Alles zusammen 5 Minuten/Knetstufe bearbeiten.

3. Backform mit Backtrennmittel ausstreichen und zur Seite stellen

4. Etwas Mehl auf die Arbeitsplatte streuen und den Teig darauf geben. Einmal kurz durchwalken, formen du in die Backform geben. Muster in die Oberfläche schneiden, mit Mehl bestäuben und insgesamt eine Stunde gehen lassen.

5. Zehn Minuten vor Ablauf der Stunde den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

6. Nach der Gehzeit Backform mit Deckel in den vorgeheizten Backofen stellen und das Prachtklötzken 50 Minuten backen. Anschließend den Deckel abnehmen und noch einmal 10 Minuten backen damit die Kruste schön kross wird.

Guckt Euch einfach die Bilder an. Die gehen ja, Kinners!

😆😆😆

Trotzdem einen schönen Nachmittag, woll?

Eure Bine