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Tach zusammen!

Wieder da bin! 🙃

Nachdem Facebook meine Fanpage offensichtlich beim Thema “Reichweite einschränken” übersehen hat, gehts jetzt lockerflockig weiter im Takt, woll?

Puh – da scheint es, als wenn ich wohl vorerst Schwein gehabt hätte. Oder sollte ich mir jetzt tatsächlich etwas darauf einbilden nicht in der Versenkung verschwunden zu sein?

Mmmh. Nö! Auch jetzt nicht. Dafür bin ich doch zu sehr realistisch veranlagt. Meine aktuelle Erklärung für diesen positiven Umstand?

Purer Zufall, Leute! Nicht mehr und nicht weniger. 😁

Es ist, aus meiner Sicht, nur eine Frage der Zeit, wann genau es meine Fanpage trifft. Aber solange gehts hier weiter. Die allerbesten fünfhundert Facebook-Nutzer sind ja versammelt, wie man letzten Samstag sehen konnte.

Danke, dass Ihr Euch gemeldet habt, das motiviert erstmal für die Zukunft! ❤️

@ Stille Mitleser: Das müsst Ihr jetzt nicht immer tun! Jeden Sonntag auf über vierhundert Kommentare zu antworten, würde selbst mich auf Dauer ein wenig überfordern…

😬😆😆😆

Nun zum eigentlichen Sonntagmorgen-Thema:

Wie viele von Euch bereits wissen, durchstöbere ich auch gerne mal andere Kochgruppen und Blogs, um Euch die allerbesten Leckerbissen vorzustellen.

Andere Kreative haben selbstverständlich auch schwer interessante Rezepte. Mit oder ohne Thermomix. Mir ist das ohnehin wumpe. Schmecken muss ett, datt is watt zählt. 🤪

Bei einer dieser kulinarischen Recherchen in den letzten Wochen bin ich auf wirklich außergewöhnlich ansprechende Friko-Fotos gestoßen – dank Kai aus Duisburg und seiner schnuckeligen Thermomix-Gruppe So kocht DUISBURG…Ehrlich, einfach, lecker – Kochen ist Herzenssache.

📢 Achtung, jetzt rühre ich mal ein bisschen die Werbetrommel für den guten Mann:

Sehr schöne kleine und wunderbar harmonische Gruppe, die ganz bestimmt noch weitere nette Besucher beherbergen könnte. Am liebsten natürlich Euch alle! 😆

Zum Rezept:

Kais Frikadellen sind wirklich zum Niederknien. Probiert sie gerne aus und überzeugt Euch selbst.

Ach ja, noch was informatives dazu. Wusstet Ihr, dass es im deutschsprachigen Raum rund fünfzig verschiedene Bezeichnungen für unsere geliebten Hackfleischbällchen gibt?

Einige sehr gewöhnungsbedürftige Bezeichnungen sind dabei. 😅

Sie heißen andernorts »Bulli« oder »Prachtschinken«, »Eternitplätzchen« oder »Hunde­puffer«, »Bäckerbraten« oder »Semmeltörtchen«.

Im Rheinland und Ruhrgebiet nennt man sie »Frikadellen«, im Nordosten der Republik »Buletten« und in Bayern»Fleischpflanzerl«.

Natürlich konnte ich nicht anders und musste Kai direkt nach dem Rezept ausfragen.

Wie hat er diese kleinen, kugeligen Leckerbissen zubereitet? Welche Geheimnisse verbergen sich womöglich hinter diesen, nach meinem Dafürhalten jedenfalls, perfekten Frikadellen?

Fragen über Fragen und mal wieder eine schwer wissbegierige Bine. 😬

Kai, der nicht nur ein begnadeter Koch, sondern auch ein außergewöhnlich netter Mensch ist, zögerte wirklich nicht einen Moment.

Er schickte mir eine Sprachnachricht, in der er jedes Detail des Rezeptes preisgab. Nix mit “bestgehütetes Familiengeheimnis”.

Erwähnte ich schon, dass ich Menschen, die gerne Ihre hauseigenen Rezepte teilen, sehr mag? ❤️

Kai erzählte mir, dass für ihn Frikos unbedingt puristisch sein müssen. Ohne jeglichen Schnick-Schnack. Diese spezielle Haltung teile ich ebenfalls.

Das Rezept, so berichtete er, stammt von seiner lieben Oma. Kais Mutter hat sie in seiner Kindheit ebenfalls genauso zubereitet und natürlich die Zutaten an ihren Sohn weitergegeben. Logisch. Was gut ist, muss bleiben! 😋

Nun habe ich es für uns alle fix runtergeschrieben, nachbereitet und mit eigenen Fotos abgerundet.

Tja, und so endet meine Sonntagsstory von richtig tollen Frikadellen, Freundschaft und Großzügigkeit.

Dank Kai aus Duisburg können wir nun alle sein persönliches Frikadellen-Familienrezept genießen und gemeinsam unserer Kochleidenschaft frönen.

Kinners, ich habe dann mal direkt das doppelte Rezept verarbeitet. Sowatt von saftig Freunde! 😋

Here we go:

Kais Super-Frikos

Zutaten:

1.000 g Hackfleisch halb/halb
4 Eier
2 hartes Brötchen in Milch und ausgepresst
2 Zwiebeln
reichlich Salz, schwarzer Pfeffer
2 TL Senf
2 TL Tomatenketchup
ordentlich Blattpetersilie
6 Tropfen Maggi
Sonnenblumenöl plus Stich Butter

Zubereitung:

1. Die Brötchen vorab in Milch einweichen.

2. Dann die Zwiebeln schälen, in feine Würfel schneiden. Petersilie waschen und ebenfalls kleinschneiden.

3. Hackfleisch, Eier, ausgedrückte Milchbrötchen, Salz, Pfeffer, Maggi-Tropfen Senf und Ketchup in eine große Schüssel füllen. Zwiebeln und Petersilie dazu. Alles schön vermengen bis die Konsistenz gut formbar ist.

4. Frikadellen, Größe nach Vorliebe, formen und in dem heißen Sonnenblumenöl braten. Je nach Größe werden es am Ende 16 bis 18 Stück. Einen großen Stich Butter nicht vergessen, gaaanz wichtig, woll? Macht geschmacklich den Unterschied. 😎

Dann mal guten Appetit, Ihr Lieben, und vielleicht trifft man sich ja einmal unter der Woche bei Kai und seiner wirklich netten Truppe?

Ich würde mich jedenfalls sehr freuen den ein oder anderen meiner Leser dort wiederzusehen.

🙌❤️🙌

Einen schönen Sonntag für Euch und bis die Tage dann, woll?

Eure Bine