Guten Morgen meine lieben Fans!
Schon einigermaßen aufnahmefähig für eine neue Bines Thermi-Welt Wochenendgeschichte?
Sehr gut. An dieser Stelle muss ich euch jedoch direkt vorwarnen. Diese kleine Anekdote aus der vergangenen Woche gestaltet sich tatsächlich ein stückweit tragisch. 😏
Zumindest ist so der aktuelle Zwischenstand und ich fürchte, am Ende wird es vermutlich kein Happy End werden. Aber nü – die Hoffnung stirbt zuletzt.
Neulich im Büro. Ich bekomme zwei Pflegesöhne zugewiesen. Farne. Zimmerpflanzen. Schon ziemlich angedötscht mit braunen Stellen an Seiten und Spitzen. Diese bemitleidenswerten Geschöpfe sehen leider schon sehr kränklich aus.
Ja klar, und ausgerechnet ich, die Kollegin mit dem rabenschwarzen Daumen, soll nun den Versuch starten, das Leben dieser beiden armen, heftigst geschundenen Kreaturen, zu retten.
Aber gut. Frau wächst mit ihren Aufgaben. Ich stelle mich selbstverständlich der Herausforderung. Natürlich nicht, ohne vorher meine botanische Unzulänglichkeit ausreichend zu kommunizieren. 🙈
Warum nur muss ich gerade an diese us-amerikanische Fernsehserie aus den 60igern denken?
“Kobra übernehmen Sie – ein unmöglicher Auftrag” 😅
Tag eins. Die Pflanzen gehen ergo, wie gewünscht, in meine treuen Hände über. Umgehend krame ich all mein gefährliches Halbwissen beisammen. Suche ein freies Plätzchen, organisiere eine Sprühwasserflasche, rede beruhigend auf meinen überraschenden Zuwachs ein und streichele sanft über das doch etwas schwer blasse Grün.
Macht man doch so, oder? 😬
Tag zwei. Es ist sieben Uhr morgens. Zu dieser frühen Stunde sind meine Abläufe eher automatisiert unterwegs, das Bewusstsein liegt noch im kuscheligen Bettchen und schläft den Schlaf der Gerechten.
Ich schaue mir meine beiden neuen Ziehsöhne voller Optimismus an. Mein liebendes Pflegemutterherz geht ad hoc ganz weit auf. Öffne das Fenster damit die beiden erst einmal kräftig durchatmen können. Greife zur Sprühflasche im Schrank um ihnen ein paar wenige Stöße des Lebenselexiers zu kredenzen.
“Häh,” denk ich noch so gedankenverloren vor mich hin,” wieso riecht das Wasser denn so arg streng?”
Schaue irritiert auf die Flasche und stelle mit Erschrecken fest:
Himmelherrgottsakra, ich hab mich voll vergriffen und die Flasche mit dem Desinfektionsmittel in der Hand.
Naja, ihr Lieben, Corona kriegen meine Bübchen jetzt schon mal nicht mehr…
😬🤣🤣🤣
Ich hoffe, sie werden diese schreckliche Misshandlung meinerseits überleben. Drückt mal bitte fest eure Däumchen, dass meine Jungs das pure Gift jetzt wegstecken. Irgendwie.
Ach, ich Schussel ich! 🙈
Schusselig war ich übrigens bei diesem neuen Rezept nicht. Keine Verbrennungen, keine Schnittwunden – ja, ich lebe noch und es war zweifelsohne ein wahrer Genuss!
Bines Fitness-Salat mit Avocado, Radieschen und Hähnchenbrust
Zutaten:
400 g gemischter Blattsalat
(z.B. Spinat, Romanasalat, einfach, wonach euch gelüstet)
1 Avocado
1 rote Spitzpaprika
100 g Cherrytomaten
5 Radieschen
50 g Mandeln, grob gehackt
3 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
2 TL Senf
1 EL Aceto Balsamico (Crema)
1/4 TL Erythrit (kalorienfreies Süßungsmittel)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
gehackte Mandeln
Zubereitung:
1. Die Salate gründlich waschen und trocken schleudern. In mundgerechte Stücke teilen und in eine große Salatschüssel füllen.
2. Die Avocado in Würfel schneiden, Spitzpaprika waschen, entkernen und in Würfel teilen, Cherrytomaten waschen und halbieren, Radieschen waschen und in dünne Scheiben. Alles zum Salat hinzufügen.
3. In einer Pfanne die gehackten Mandeln, ohne Öl, bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Dann beiseite stellen und abkühlen lassen.
4. In einer kleinen Schüssel das Olivenöl, den Zitronensaft, Senf, Balsamico, Erythrit, Salz und Pfeffer vermischen.
5. Das Dressing über den Salat geben und gut vermengen.
6. Zum Schluss die gerösteten Mandeln über den Salat streuen.
Den Salat direkt servieren und als Beilage genießen. Eine wirklich schnelle Nummer, perfektes Gericht unter der Woche.
Tüskes und bis die Tage, woll?
Eure Bine
