Guten Morgen und Frohe Pfingsten, Ihr Lieben!

Ich habe den Eindruck, als wenn dieses Pfingstwochenende nicht unbedingt mein Bestes ist. Nein, nicht schon wieder eine Katastrophen-Meldung aus meiner Küche. Ich hab da heute nur mal ein Problem.

Sagt mal Kinners, kriegt Ihr Hühnchenfleisch im Thermi hin? Bei mir gelingt das echt nicht! Es gab gestern Curry-Hühnchenragout mit Kokosmilch in Bochum. Jau, Ragout, das Wort stammt ja aus dem Französischen und sollte eigentlich den Gaumen reizen und Appetit machen. Optisch ist das definitiv nicht gelungen, geschmacklich dagegegen sehr.

Da wollte ich doch diesmal schlauer sein, als beim letzten Hähnchenrezept vor einiger Zeit. Damals fand ich das einzige größere Hähnchenstück versteckt unterm Messer, der Rest war faseriger Brei.

Lernfähig wie man ja immer sein sollte, brate ich diesesmal das Fleisch separat in der Pfanne an und schneide es in wunderbar schöne große Stücke, damit es später auf dem Foto auch hübsch aussieht. Hatte noch Möhren übrig, die wurden gleich mit verwurstet, werfen wir ja nicht wech, ne?

So. Kokosmilch und Gemüse sind fertig und muss jetzt nur noch einmal kurz mit dem Fleisch zusammen im Thermi warm werden. Böser Fehler! Ja, ich hatte den Linkslauf eingeschaltet. 

Öffne nach zwei Minuten den Deckel und schon wieder ist das Hähnchenfleisch auseinander gefallen. Keine Ahnung, wie andere das hinkriegen. Ich gebe es jetzt echt auf. Fürs Foto hab ich ein paar Stücke, die nicht ganz zerfallen sind, mal nett drapiert. Aber, alles nur reine Show heute, in der Realität sah das Curryhuhn aus wie auf diesem Foto, aber…schaut selbst!

Lecker war es dann trotzdem. Ralf meinte, ich müsse das Gericht unbedingt nochmal zubereiten. Er war völlig begeistert. Na, ich weiß nicht, von Hähnchen im Thermi hab ich erstmal die Nase gestrichen voll…

Eure Bine

Rezept: Curry-Hühnchenragout mit Kokosmilch