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Ein fröhliches Hallo in die Runde!

Nur mal eben kurz: Heute gibts Münsterländer Herrencreme aufs Auge. Richtig lecker. Halleluja! Luhja! Luhja, sog i! Bitte 100 ml weniger Milch nehmen, dann wird die Konsistenz, so man Freund des guten Rums ist, perfekt. Wenn Ihr versteht, was ich damit ausdrücken möchte, woll? Ich hab einen Sailor Jerry Spiced Rum verwendet. Jaja, ich weiß, das ist eigentlich Perlen vor die Säue werfen, aber ich bilde mir ein, dass man einen guten Rum auch aus einer Herrencreme rausschmeckt. Rezept, wie immer, guckt Ihr unten, ne?

Jetzt abba mal flott zu einem richtig spannenden Thema, es lief mir die Tage über den Weg und muss unbedingt noch mal in Bines Thermi-Welt bekakelt werden. Mal gucken, ob Ihr das auch so seht…

„Ein Sprichwort ist ein allgemein bekannter, fest geprägter Satz, der eine Lebensregel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrückt.“ – so jedenfalls meint das Wolfgang Mieder, seines Zeichens Sprach- und Literaturwissenschaftler.

Eigentlich mochte ich früher Sprichwörter bzw. Redewendungen nicht besonders, um es treffener auszudrücken: sie hingen mir regelrecht zum Hals raus! Aber, die Crux an der Sache ist, wenn man die Sprüche im Laufe der Jahre hundertfach, wenn nicht sogar tausendfach gehört hat, sind sie einfach drin. Wie eingebrannt in den Schädel. Macht man nix. Voll blöd ist dann obendrauf noch, wenn sich einige, mit immer größer werdender Lebenserfahrung, zu allem Überfluss, auch noch bewahrheiten. Ne schrecklich, woll?

In meiner Kindheit bin ich mit all diesen klugen Sprüchen leider übermäßig von allen Seiten überschüttet worden. Man könnte sagen, ich bin schwer sprichwörtergeschädigt. Schneckschen, glaubt mir, ich kenne sie ALLE. Wette machen? Kleine Kostprobe aus dem Stand gefällig?
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Lügen haben kurze Beine. (Wobei ich den mit den kurzen Beinen nie wirklich verstanden habe. Ja, ich hab als Kind schon mal gelogen, aber meine Beine sind eigentlich voll normal entwickelt) Hunger ist der beste Koch. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen. Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen. Den letzten beißen die Hunde…and so on!

Bei einigen Sprichwörtern habe ich mir dann zusätzlich noch eine lustige Variante gemerkt, damit es irgendwie erträglicher wird: “Wer andern eine Grube gräbt, soll froh sein, dass er Arbeit hat” oder “Der Frühe Vogel kann mich mal”. Der hier ist auch schön, „Reden ist Schweigen und Silber ist Gold” oder “Wer im Gasthaus sitzt, sollte nicht mit Scheinen werfen.” Ach, einen letzten habbich noch, “Edel macht den Menschen hilflos und gut”. Herrlich, ne?

Boah sowatt ist doch echt heftig, oder? Seid Ihr eigentlich auch mit Sprichwörtern groß geworden und habt sie dann vielleicht auch noch, wie ich, blöderweise an Eure Kids weiter gegeben? Ich glaub, ich konnte gar nicht anders, als einige davon stumpf zu überliefern. Nicht alle. Gott bewahre! Man muss das Kind doch schützen! Wenn mir aber damals während der Erziehungsphase nix Schlaues eingefallen ist, dann kam ein passendes Sprichwort. Hundertpro. Waren ja ausreichend vorrätig. Und, diese sind, lt. Herrn Mieder, wie wir wissen, immer weise. Kann man ja nix falsch machen, glaub ich!

Welche Sprichwörter habt Ihr denn immer so ertragen müssen? Oder seid Ihr von so etwas gänzlich verschont geblieben? Findet Ihr sie nur nervig oder bringen Euch Redewendungen etwas für Euer Leben?

Eure Bine, die die jetzt mit Spannung erwartet OB ÜBERHAUPT was an Kommentaren kommt und wenn ja, WAS denn da wohl so gepostet wird…

Rezept: Münsterländer Herrencreme