Hello again!

Gestern war ich mal wieder im Kino. Bullyparade – Der Film. Hatte mir im Vorfeld ja nicht wirklich viel davon versprochen und wußte bereits, dass der Kinofilm eigentlich nur eine Aneinanderreihung von mehreren Episoden der beliebtesten Figuren aus Bullys Sketch-TV-Sendungen werden würde. Da kennt man ja schon einiges und ist vorbereitet, wenn es wenig Neues zu sehen gibt.

Aber, dass die beste und lustigste Passage des ganzen Streifens die letzten fünf Minuten Abspann waren, in denen die Versprecher die Akteure gezeigt wurden, konnte doch auch keiner ahnen, oder?

In der Süddeutschen stand übrigens eine wunderbare Kritik, die meiner persönlichen Empfindung sehr nahekommt, wen es interessiert: Bullyparade – Der Film

Himmel Leute, wieder mal ein Film, der mit der extrem heißen Nadel zusammengefrickelt wurde, um auf die Schnelle mal flott Geld in die Kassen zu spülen. Oh ne, echt nix für mich. Ein bisserl mehr bemühen könnten sich die Macher meiner Meinung nach, ja schon.

Ich biete Euch ja auch nicht eine Zusammenfassung meiner Uralt-Gags an, oder?

Ne Mädels, da geh ich doch lieber auch nicht in Fack ju Göhte Teil 3. Da war ja der zweite Teil schon ein kompletter Reinfall nach dem ersten einmaligen Highlight. Obwohl das bei diesem Film mit Elyas M’Barek als Hauptdarsteller viele Besucher ja anders gesehen haben. War jedenfalls in den Medien zu lesen…

Naja, vielleicht ist mein Geschmack wirklich etwas sehr speziell und wenig Mainstream. Keine Ahnung. Is jetzt auch eh egal, oder wollt Ihr in den Bully-Film nach meiner vernichtenden Kritik doch noch rein?

Okay, dann beschwert Euch aber später nicht, ich hätte Euch nicht vorgewarnt, ne?

Mädels, ich sach Euch eines: da steh ich doch lieber in meiner Küche am Thermomix als mir im Kinosessel bei solch einem Graupenfilm den Hintern platt zu sitzen.

Oje, fast hätte ich doch nun vor lauter Kinopalaver vergessen Euch zu erzählen, dass wir zu den Kartoffelspalten, die ich vor ein paar Tagen gepostet habe, Sour Creme gegessen haben. Die, meine Lieben, wurde natürlich auch im Thermi fabriziert.

Bei der Gelegenheit muss ich jetzt echt mal was von Euch wissen: Habt Ihr Euch eigentlich auch schon mal gefragt, wie dieser Dip korrekt ausgesprochen wird?

Gut, für diejenigen, die es bisher noch nicht wußten, gibts jetzt die Aufklärung inne Thermi-Welt: Man hört ja gerne zwei ausgesprochene Varianten. Die korrekte Fassung wäre nun, lautsprachlich versucht, “sssauer criem”, mit weichem langezogenem “s” und einem cremigen englischen “c”. Wenn Ihr versteht, was ich damit ausdrücken möchte.

Keinesfalls spricht man den Dip “Schur Kriem” aus!

Wißt Ihr jetzt Bescheid, woll?

Solltet Ihr aber dennoch unsicher sein, bestellt beim nächsten Restaurantbesuch Eure Süßkartoffelpommes oder Ofenkartoffel einfach wie folgt auf Ruhrpottdeutsch:

“Hömma Kollege, ich hätt gern datt lecker Saure-Sahne-Sößken mit Schnittlauch und Knofi zum Kartöffelken!”. Datt versteht jeder. Ich schwör. Wie pflegte meine Urgroßmutter väterlicherweits, Gott hab sie selig, nochmal zu sagen? Dumm der Mensch, der sich nicht weiß zu helfen, ne?

Eure Bine

Rezept: Sour Creme