Tach Männer! Hi Jan, Jörn, Ace, Michael und Alexander! 🙋‍

Nachdem wir gestern so ein Mädchen-Tüddelkram wie das Nähen eines Schminktäschchens zum Thema hatten, will ich Euch doch nicht ganz so heftig vernachlässigen. Nicht, dass Ihr mir hier noch genervt die Biege macht, woll?

Ach, ich bin doch froh, wenn in Bines Thermi-Welt auch mal ein frischer männlicher Wind weht. Ihr bereichert meine kleine Fanpage mit Eurem Input enorm.

So, genug des Gesülzes, wir wollen auch das nicht übertreiben. Nicht, dass Ihr mir noch übermütig werdet und regelmäßig mitkommentiert, ist ja nicht auszudenken, was dann hier los wäre…

Meine Herrn, Eure Spezies ist, wie gerade ausführlich angemerkt, erfreulicherweise in Bines Thermi-Welt zunehmend breiter vertreten und was liegt da näher, als dass wir uns noch einmal mit dem Fußballthema intensiver auseinandersetzen.

Okay, ich meine heute mal nicht sportlich, stattdessen möchte ich mich diesem Thema jetzt mal locker ein wenig kulinarisch nähern.

Geht doch auch, oder müssen wir sofort unbedingt fachsimpeln? Kann ich auch, wenn Ihr wollt! Null Problemo!

Ich schwenke zunächst aber erst einmal zu meinem geplanten Tagesordnungspunkt auf meiner Agenda und stelle mit Erschrecken fest, dass ich nun blöderweise ein Problem habe.

Grundsätzlich bin ich ja ein sehr moderater Schalke-Fan, ich mag es nicht besonders andere Mannschaften der ersten Fußball-Bundesliga und das Drumherum so fürchterlich zu verreißen, aber jetzt muss ich doch mal etwas für mich sehr Ungewöhnliches schreiben. Ehrlichkeit first, auch wenns mal weh tut, ne? Ich bin ja auch für jegliche negative Kritik offen, woll?

Joah soagt a mol, meine lieben Borussia-Fans, diese Lüdenscheid-Nord Stadionwurst kann doch jetzt nicht wirklich Euer ernst sein, oder?

Anfangs hab ich ja noch zu Eurer Entlastung überlegt, ob es möglicherweise an der Zubereitungsform auf dem Optigrill gelegen haben könnte. Aber zwanzig Minuten auf Steakstufe haben dieser Wurst schon einmal wenigstens optisch eine schöne ordentliche Bräune verliehen. Da war ich dann doch positiv überrascht. Und am Innenleben der Wurst war ja auch vom Kontaktgrill nix zu versauen.

LEUTE, aber die Konsistenz und der Geschmack dieser Stadionwurst…Gott der Gerechten!!!

Männer, wenn ich ne Tofuwurst essen will, dann kauf ich mir Tofuwurst, woll? Denn da, wo Tofuwurst draufsteht, ist auch Tofuwurst drin.

Wenn ich aber eine original Dortmunder Stadionwurst testen will und das auch dick und fett in schwatzgelben Lettern auf der Verpackungen zu lesen ist, dann muss sie doch zumindest nach einer Bratwurst und nicht nach diesem ganz speziellen Bohnenquark schmecken, oder sehe ich das jetzt so verkehrt?

Puh. Ging echt gar nicht. Das ist ja so ähnlich als wenn ich mich tierisch auf ein lecker Fiege Altbier freue und dann nen schnöden Brennesseltee vorgesetzt bekomme…

Oh Mann, wenn wir diese göttliche Currywurstsauce a la Frittentempel nicht großzügig drüber gekippt hätten, glaubt mir Freunde, wir hätten diese Stadionwurst ernsthaft nicht durch den Hals gekriegt. Ganz ährlisch.

Es tut mir leid. Ich hoffe sehr, meine lieben Dortmund-Fans, dass diese Bratwurst jetzt doch nur ein lustiger Werbegag ist und Ihr die nicht wirklich in Eurem Signal Iduna Park essen müsst.

Und wenn doch, dann verstehe ich jetzt so langsam aber sicher, warum Ihr uns Schalker und unsere Arena abgrundtief verabscheut.

Wir haben offensichtlich nicht nur die besseren Spieler sondern auch einfach die geileren Würstchen, woll?

Mädels, nun zu uns und unserem heutigen Tagesrezept: die Currywurstsoße a la Frittentempel ist geschmacklich wirklich einmalig. Toll fruchtig und angenehm scharf. Dürfte ungefähr drei Personen satt machen.

Ein Teelöffel Zucker reicht aber dicke aus, ist ja noch Cola und Marmelade drin, sonst wirds zu süß, ne? Na, aber dann kann man mal überhaupt nicht meckern, die können wir gut nehmen. Aber kauft Euch bitte bitte eine g’scheite Wurscht dazu! Die da is nix, woll?

Und nun, meine lieben Leser, lasset den Shitstorm beginnen, ich wäre dann bereit. Hab ja gerade Urlaub und ganz viel Zeit und Muße…

Eure Bine

Rezept: Currysoße a la Frittentempel