Quizfrage Kinners: Was könnten Harry Potter und das Baguette Magique gemeinsam haben?

Rischtisch, das Baguette heißt übersetzt “magischer Stab” und unser kleiner Lehrling hatte doch auch so ein Stäblein für seine Zauberei, woll?

Mädels, ich war dann auch mal so frei und habe dieses Baguette aus der Rezeptwelt mit aktuell fast eintausendreihundert, überwiegend begeisterten Bewertungen getestet.

Letzten Samstag stellte ich mir die Frage: “Bineken, können soviele Baguette Magique Bäcker lügen?” Meine Antwort ein paar Stunden später: “Nein! Sie haben recht. ALLE haben recht! WAS für ein geiles Brot!”

Da liege ich doch mal volle Lotte im Mainstream. Muss ja auch mal sein, kann ja nicht immer aus der Reihe tanzen, woll?

Noch nie habe ich ein solch phänomenales Stangenweißbrot bei einem Bäcker käuflich erworben. Echt nicht..

Das Baguette Magique wird wohl ab jetzt unser neues Hausbrot beim Grillen werden. Habe schon für kommenden Sonntag den nächsten Großauftrag erhalten.

Dieses Mal soll ich aber nicht nur die doppelte Menge (entspricht drei normal große Baguettebrote) sondern direkt die vierfache Menge backen. Fleisch lassen wir weg, wir essen echt nur Brot und Dips!

Wisst Ihr Bescheid, woll?

Aber aufgepasst: wenn sich das Brot in Euren Familien herumspricht Mädels, seid Ihr nur noch am Baguettebacken für die bucklige Verwandtschaft.

Da verwette ich meinen Hintern drauf. Ährlisch. Von daher überlegt genau, was Ihr tut, woll?

Sodala. Und damit Ihr nicht, wie ich, ziemlich viele Bewertungen und Verbesserungsvorschläge lesen müsst, hier eine kleine Zusammenfassung der besten Tipps, damit Ihr auch nicht zuviel Arbeit habt. Wenn Ihr diese Informationen verinnerlicht, wird die Baguette-Backaktion ein gemütlicher Spaziergang werden.

Es macht wirklich großen Sinn, den Teig nicht komplett im Thermomix zu fertigen. Er ist wirklich sehr weich und das Geklebe im Mixtöpflein und das Geschimpfe wie ein Rohrspatz inner Küche muss ja nicht unbedingt sein. Ich habe jetzt nur das Hefe-Wassergemisch im Thermomix zubereitet.

Das Mehl bitte direkt in eine separate Schüssel geben und das Salz zufügen. Anschließend das Gemisch ins Mehl geben und kurz durchrühren bis eine schöne Masse entstanden ist. Danach mit einem Geschirrtuch abdecken.

Ach jau, apropos Salz. Ich hab mal wieder das Rezept überflogen und nicht richtig gelesen, habe statt vier gestrichenen Teelöffeln vier normale Teelöffel genommen. Ach Du Schreck, ich hatte schwer die Befürchtung, es wird total versalzen. War aber nicht. Puh. Auf die doppelte Menge würde ich demnächst 2 bis 3 normale TL nehmen, das reicht dicke. Wer mehr möge, der streusel es lieber grobkörnig obenauf.

Ich hab das Baguette etwa drei Stunden gehen lassen. Passte bei mir vom Zeitablauf letzte Woche einfach besser. So war es perfekt. DAS Brot der Brote, sage ich Euch. Außen kross und innen fluffig. In die Hand versprochen, so Ihr es nicht schon längst auf dem Schirm habt.

Nach der Gehzeit einfach ganz viel Mehl auf die Arbeitsfläche streuen. Dann klebt auch nix auf der Anrichte. Teig locker draufflutschen lassen.

Ich habe mal vor einiger Zeit von einem Bäcker zwei riesige Teigschaber bzw. Teigabstecher geschenkt bekommen. Mit diesem genialen Werkzeug habe ich den Teig einfach dreigeteilt und jedes Baguette einzeln auf das hochgeschoppte Backpapier bugsiert.

Kinners, man braucht echt kein extra Baguette-Blech dafür. Das geht auch mit einfachem Backpapier extrem gut und Ihr müsst nix bepinseln und später säubern nach dem abbacken.

Für mich persönlich muss es immer ohne großartiges Gehudel sein, merkt man, oder? Oder bin ich jetzt gar faul? Kann sein, aber ich leb da mit. Und zwar verdammt gut!

Also Schneckschen. Baguette Magique. Mein ultimativer Tipp für Eure nächste Grillrunde! Mehl, Salz, Hefe und Wasser. Mehr brauchts nicht um glücklich zu sein. Ein bessere Brot bekommt Ihr definitiv nicht mehr. Mein ganz großes Indianer-Ehrenwort.

Eure Bine

Rezept: Baguette Magique