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Moinsen zusammen!

Letztes Wochenende hatte ich mal wieder einen spontanen Einfall. Erst viel später sollte sich herausstellen, dass diese Idee leider schon einige Leute vor mir hatten.

Ach herrje – wie blöd. Und ich dachte doch glatt, ich sei mal wieder total revolutionär unterwegs.

Wassn Mist! 😬

Hab diesen Umstand aber erst später gegoogelt, als meine eigene Variante bereits fertig war. Egal. Mein neues Rezept ist, und das verkünde ich, hier und heute, in aller Bescheidenheit, eh das BESTE von allen!

Da bin ich sicher! 🤪

Is ja gut, ich erzähl schon weiter, Ihr wisst ja noch gar nicht, worum es in meinem heutigen Blogbeitrag überhaupt geht, oder habt Ihr Euch tatsächlich zuerst die Fotos angeschaut?

Tstststs. Spielverderber. Und ich geb mir solche Mühe beim Spannungsbogenaufbau! 🥳

Also, zur Sache: Zum Wochenend-Frühstück gab es bei uns mal wieder Müsli. Essen wir auch mal zwischendurch sehr gern. Und während ich so vor mich hin futterte, spukte mir plötzlich folgende Frage in meinem Kopf herum:

“Bineken, wieso nimmst du für dein Frühstück eigentlich ein gekauftes Müsli? Das sollte man doch locker selbst im Thermomix herstellen können. Müsste doch einwandfrei funktionieren!” 🤔

Ich überlegte weiter…

Größere Nuss-Sorten können beliebig geschreddert werden. Wer sein Müsli lieber gröber mag oder es gar feiner genießen möchte, mit unserem Küchenmaschinchen sollte das doch optimal klappen.

Alles einer Sache der sensiblen Thermomix-Einstellungen, wie Ihr wisst.

Kurz die Vorräte gecheckt und schwupps – direkt umgesetzt!

Die Vorteile eines selbst hergestellten Frühstücksmüslis sehe ich in folgenden Punkten:

– Man weiß immer sehr genau, was sich für Ingredienzien im Müsli befinden.

Wer also die Grille Acheta domesticus, auch als Heimchen bekannt oder andere Insektenarten, trotz hochwertigem Eiweißgehaltes, diversen Vitaminen, Mineralstoffen wie Kupfer, Zink und Eisen lieber zukünftig nicht in seiner morgendlichen Erstmahlzeit mag, der lässt sie einfach wech, woll? 😬

War ja DAS EU-Aufregerthema der Woche, ne? Himmel, was sind die Leute im Dreieck gesprungen, was?

🙈🙈🙈

Dabei dürfen seit mehr als anderthalb Jahren bereits der gelbe Mehlwurm und die gemeine Heuschrecke in der EU verarbeitet werden, getrocknet als Snack oder gemahlen als Zutat mit einem Anteil von maximal zehn Prozent in Brot, Keksen, Nudeln, Frühstücksflocken oder anderen proteinhaltigen Produkten.

Ich erinnere mich nicht, dass es damals so einen Aufschrei gegeben hat. Naja, vermutlich im Corona-Chaos etwas untergegangen, sonst wäre es zu diesem Zeitpunkt sicher schon wie wild abgegangen. 😅

Mit Blick auf das rasante Wachstum der Weltbevölkerung, die daraus resultierende Nahrungsmittelknappheit, macht die Entwicklung einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Lebensmittelerzeugung, aus meiner Sicht, schon nicht wenig Sinn.

Aber nü, das muss ja jeder für sich entscheiden, wie er darüber denkt, woll? Solange die Viecher bis zur Unkenntlichkeit verarbeitet worden sind und ich die nicht roh und am Stück essen muss, immer noch besser als Chemie. Wir sind ja nicht im Dschungelcamp, woll?

😬😆😆😆

Hier noch ein paar interessante Informationen über E-Kennzeichnungen und welche Produkte dahinter stecken. Diese “besonderen Zutaten” gibts schon ewig. Edeka Wollny hat das aktuelle Reizthema, einmal mehr, sehr anschaulich und herrlich unaufgeregt, zusammengefasst:

Edeka Wollny

– Weiter zu meinem göttlichen Müsli, ich schweife ab. 😅 Jede Familie kann sich ihr eigenes Wunschmüsli zusammenstellen. Zur Not drei verschiedene Ausfertigungen, wenn man sich nicht auf eine einzige Mischung einigen kann.

– In den gekauften Müslisorten steckt oftmals viel zuviel Zucker, in “Bines Knusper-Müsli” nicht. Ein bisken Honig nach eigenem Gusto. Spart echt ne Menge Kalorien und ist der Gesundheit auf jeden Fall zuträglicher.

– Kostenpunkt der ganzen Chose: Ich hab es nicht im Detail ausgerechnet, nur grob überschlagen. Bines Knusper-Müsli ist definitiv preiswerter als die guten Fertigmüsli, da wette ich drauf. Auch wenn in Zeiten der Energiekrise und steigenden Strompreisen der Backofen eingesetzt wird. Es rechnet sich, Leute. 💪

– Der Aufwand hielt sich übrigens schwer in Grenzen, das Knusper-Müsli war ratzfatz fertig. Für mich ein wichtiger Pluspunkt, ich faule Socke.

– Last, but not least: Es schmeckt fantastico, nahezu großartig, vielleicht sogar ein stückweit brillant und exzellent. Versprochen!

😋😋😋

Aber, überzeugt Euch doch einfach selbst, guckt mal:

Bochumer Knusper-Müsli

Zutaten:

70 g Mandeln
85 g Haselnusskerne
100 g Sonnenblumenkerne
25 g Pinienkerne
70 g Haferflocken
25 g Rosinen
@Rosinenhasser:
Optional, woll? 😬🤣🤣🤣
30 g Albaöl
40 g Honig

Zubereitung:

1. Mandeln, Haselnüsse, Sonnenblumen- und Pinienkerne in den Mixtopf geben und 4 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Kann natürlich nach Geschmack angepasst werden. Für uns war die Größe der einzelnen Sorten so ideal.

2. Haferflocken, Rosinen, Albaöl und Honig dazu und 30 Sekunden/Linkslauf/Stufe1 verrühren.

3. Den Backofen auf 140 Grad Ober-Unterhitze stellen. Backblech mit Backpapier bestücken und die Müslimasse auf das Backpapier füllen. Das Müsli glattstreichen und ca. 45 Minuten im Backofen backen. Wenn es lecker duftet, raus damit! 🙃

4. Während der Backzeit mehrfach verrühren, sodass alle Zutaten gleichmäßig erhitzt werden. Anschließend erkalten lassen, umfüllen und genießen!

Na? Überzeugt? Ich hoffe doch wohl! 😍

Schönen Sonntag und tüskes bis die Tage, woll?

Eure Bine